Vermitteln und beraten

Uns erreicht ein verzweifelter Telefonanruf: Ein Kollege aus der Erwachsenenbildung hat es bei seinen Veranstaltungen regelmäßig mit zwei Gästen zu tun, mit denen konstruktive Diskussionen kaum mehr möglich sind. Rassistische Aussagen und antisemitische Verschwörungstheorien werden wortstark verbreitet, Leitmedien und Wissenschaft als glaubwürdige Informationsquellen nicht mehr akzeptiert. Unser Rat: Irgendwann ist auch mal Schluss. Zwar ist es Aufgabe politischer Bildung, im breiten Dialog über Gesellschaft und Politik zu bleiben, aber es gibt für öffentliche Veranstaltungen klare Grenzen: Betroffene müssen vor diskriminierenden Äußerungen geschützt werden, autoritäre Gesellschaftsvorstellungen dürfen nicht wiederholt Resonanzraum finden. Wir haben dem Kollegen empfohlen, diese Grenzen zu kommunizieren, eine klare Linie in seiner Veranstaltungsmoderation zu führen und zur Not auch vom Hausrecht Gebrauch zu machen.

Haben Sie auch ein Anliegen? Wir beraten Sie gerne telefonisch, per Email oder persönlich. Einige Beispiele:

  • Ihre Veranstaltungen werden immer wieder gezielt durch antidemokratische oder rassistische Parolen gestört und Sie möchten wissen, wie Sie hier einschreiten können?
  • Sie hatten ein negatives Erlebnis in der Gemeinde, Schulklasse, Institution, das Sie aufarbeiten möchten? 
  • Sie möchten in Ihrer Gemeinde, Ihrer Einrichtung oder Ihrem Verband einen Prozess zu respektvollem Miteinander, diskriminierungsfreien Räumen oder einem gemeinsamem Engagement für Vielfalt und Demokratie anstoßen?

Kontaktieren Sie uns!

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